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  • AutorenbildSusanne Bhangu

Glaubenssätze, Affirmationen, Autosuggestionen, ...Teil 1

Wo ist der Unterschied und bewirken die überhaupt was?


Ich beginne mit der klassischen Definition aller Begriffe, wie Ihr Sie auch im Netz finden könnt. Auch füge ich Beispiele zur leichteren Differenzierung hinzu.


  • Glaubenssatz: Ein Glaubenssatz ist ein neurologisches, inneres Modell, das mit den eigenen Werten korreliert. Er wird unterbewusst als wahr deklariert und ist daher bewusst nicht veränderbar. Es wird zwischen zwei Arten unterschieden: Das eine sind Regeln (Ursache und Wirkung) erkennbar durch: "Wenn ..., dann ..., weil ..." und komplexe Äquivalenzen: "Das eine bedeutet das andere" (z.B.: Krank bedeutet Geborgenheit). Die zweite Art sind Annahmen, erkennbar in Gedanken wie: "So ist es nun mal", oder "die Menschen / das Leben sind / ist so und so ..."


  • Affirmation: Eine Affirmation ist eine Aussage, die mit einer positiven Bewertung einhergeht, z.B.: "Ich bin gesund". Erstmal ist es nur ein Satz, der eine positive Assoziation abbilden soll. Das Wort SOLL verwende ich deshalb, weil Affirmationen wie: "Ich bin reich", zwar eine positive Assoziation hervorrufen sollen, dies jedoch nur dann passiert, wenn es keine unterbewussten Glaubenssätze gibt, die den Reichtum negativ bewerten. Die tatsächliche Bewertung hängt also absolut von den dahinter liegenden unbewussten Glaubenssätzen ab. Bleiben wir bei: "Ich bin gesund". Man möchte meinen dass es für jeden erstrebenswert ist einen gesunden Körper zu haben. Sich vital und fit zu fühlen um frisch und stark im Leben zu agieren. Gibt es jedoch einen tief liegenden Glaubenssatz (siehe oben), der Krankheit mit den Werten Geborgenheit / Liebe / Fürsorge, ... koppelt, kommen Sie mit dem bewussten Wunsch, gesund zu sein NICHT weiter. Warum? Weil Sie auf oben genannte Zustände, positive Entitäten verzichten würden.


  • Autosuggestion (Suggestion): Ist eine Beeinflussung des Fühlens, Denkens oder Handelns. Es wird "manipuliert" um ein Ziel zu erreichen. Diese Manipulation kann von Außen (Suggestion) oder von Innen (Autosuggestion) kommen. Als Beispiel für eine Suggestion möchte ich gut gemachte Werbung erwähnen. Sie bedient sich der Sinne Sehen und Hören und erweckt durch die Stimulation gekonnt Gedanken / Gefühle des Mangels um das beworbene Produkt unentbehrlich zu machen oder zumindest erstrebenswert. Die Autosuggestion, also Selbstbeeinflussung beschreibt unterschiedlichste Methoden (z.B.: Affirmationen, Mind-Movies, ... ), mit dessen Hilfe Sie Ihr Unterbewusstsein beeinflussen und folglich Ihr Denken / Fühlen / Handeln ändern können. Das Mind-Movie dringt zwar auch von Außen auf Sie ein, aber da Sie den "Werbespot" selbst erstellen und das Ziel (Produkt, Gefühl, Handeln, ...) aus eigenen Stücken definieren, ist es eine Methode der Autosuggestion.


Wie Sie wahrscheinlich erkennen können haben alle 3 Begriffe das Potential stark auf unser "System" einzuwirken. Ich verwende den Begriff System gerne, weil er die persönliche Komponente beiseite lässt. Den individuellen Dramen, seien diese auch noch so schlimm, den Raum nimmt. Ich weiß, wir alle definieren uns so gerne und geben durch eine Persönlichkeit unserem Dasein eine Bedeutung. In der Psychologie ist die Geschichte, das Erlebte und die Erfahrungen der Rahmen indem sich die Person befindet. Wollen Sie jedoch ein entferntes Ziel erreichen oder eine neue Realität, bzw. ein neues Leben erschaffen, müssen Sie sowieso Ihre alte Persönlichkeit ablegen.

Ihre derzeitigen Gedanken (Produkte Ihrer unbewussten Glaubenssätze, bezogen auf Ihre Erfahrungen, Konditionierungen,...), Gefühle (Produkte Ihrer Gedanken!!!!!) und Ihre Handlungen (Ergebnisse aus Gedanke und Gefühlen) bestimmen Ihre derzeitige Situation. Ihre gesundheitliche, finanzielle oder zwischenmenschliche Lage spiegeln einzig und alleine Ihr System. Wollen Sie eine andere Spiegelung, müssen Sie das System verändern und dies gelingt leichter, wenn sie ihm ebene WENIG persönliche Bedeutung beimessen.


Sehen Sie das spielerisch. In Ihnen wirkt zwar eine Kombination aus Erfahrungen, Konditionierungen, Glaubenssätzen, ... aber Sie sind diese Kombination NICHT.


Teil 2 folgt








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