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  • AutorenbildSusanne Bhangu

Der Schatten.Teil 1

Symptome, Unfälle oder sonstige unangenehme Situationen im Außen. Der Schatten findet immer einen Weg, uns auf ihn aufmerksam zu machen.

Das Prinzip der Polarität, Krankheit und Schatten gehören zusammen!


Was genau ist dieser Schatten und wo kommt er her?

Der Schatten ist die Summe all dessen, was wir nicht mögen und mit dem wir in keinster Weise etwas zu tun haben wollen. Es ist stets der Gegenpol zu allem was wir hegen und pflegen.

Um Ihnen den Schatten und die Verbindung zu Krankheit und Leid erklären zu können, möchte ich das Prinzip der Polarität etwas streifen.


 

Wenn Sie von Thorwald Dethlefsen (Psychotherapeut) und Rüdiger Dahlke (u. a. Allgemeinmediziner) schon mal gehört haben, dann wird Ihnen folgendes nicht ganz so fremd erscheinen. Beide haben sich mit dem uralten Wissen der Hermetik beschäftigt und diese in Ihre Arbeit integriert.


 

Das Prinzip der Polarität sagt aus, dass alles zwei Pole hat, die Ausdruck einer Sache sind und dass wir mit unserem Bewusstsein diese eine Sache, diese Einheit hinter den Polen, nicht wahrnehmen können. Vielleicht haben Sie schon mal davon gehört, dass alles aus demselben Geist erschaffen wurden und dass alles mit allem verbunden sei. Dann geht es Ihnen womöglich wie mir. Ich kann diese Worte lesen oder hören, ich kann mir auch Gedanken darüber machen, aber dennoch entzieht sich diese ominöse Einheit meiner Vorstellungskraft. Mein menschliches Bewusstsein reicht dafür einfach nicht aus; und genau das ist der Punkt worum es hier geht.

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass auch wir Menschen aus der Einheit kommen, so leben wir doch in einer Welt der Polaritäten in Raum und Zeit.


Dieser Umstand führt dazu, dass wir linear leben. Wir bewegen uns immer von einem Punkt aus zum nächsten, von A nach B und dabei bedienen wir uns der Zeit. Wir können nicht gleichzeitig in Wien und in Graz sein, AUCH wenn beide Städte zur selben Zeit existieren.


 

Um Ihnen das noch besser zu demonstrieren, nehme ich das bekannte Bild der Vase und den Profilen. Beides, die Profile und die Vase sind zur selben Zeit vor Ihnen, jedoch können Sie entweder nur das eine oder das andere Motiv klar erkennen. Je nachdem welche Farbe SIE als Hintergrund definieren. (vgl. Dethlefsen, Dahlke 1989, S 31)


Ähnlich verhält es sich mit menschlichen Eigenschaften. Wir wollen zum Beispiel ehrlich sein und vergessen dabei, dass die Ehrlichkeit einen Gegenpol besitzt, nämlich die Unehrlichkeit. Beides sind Ausdruck ein und derselben Sache jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Ehrlichkeit bedingt Unehrlichkeit. Sie erzwingt sie! Wie beim Atem, der ebenfalls aus zwei Polen besteht und das Einatmen das Ausatmen erzwingt. Alles unterläuft einem Rhythmus. Wenn Sie nur einatmen werden Sie sterben und wenn Sie nur einen Pol als zu Ihnen zugehörig anerkennen, verdrängen Sie den anderen Pol ins Unterbewusstsein: Er wird zum Schatten. Ein Schatten ist also Ausdruck einer Abspaltung von etwas, das auch zu Ihnen gehört (beide Pole gehören immer zusammen, entscheiden Sie sich für Ehrlichkeit, gehört die Unehrlichkeit dazu), Sie aber aus welchen Gründen auch immer, nicht haben wollen.


Nun könnten wir natürlich meinen, selbst wenn so ein Schatten da ist, aber so verdrängt in der hintersten Unterbewusstseinsecke, dann ist das schon ok so.


Glauben Sie mir, dieser Gedanke ist höchst verständlich und gewiss eine Möglichkeit damit umzugehen, nur, das Leben ist Evolution. Alles ist durchdrungen von einer Tendenz zur Entwicklung. Diese Tendenz wirkt auch in Ihnen. Ihretwegen sind Sie hier!

Wenn der Schatten also etwas Verdrängtes ist das zu Ihnen gehört, dann wird er Wege und Mittel finden, dass Sie das erkennen.

Welcher Wege er sich bedient um auf sich aufmerksam zu machen und was das mit Krankheit zu tun hat, erkläre ich Ihnen im 2. Teil.


 

Es ist das Urteilen, das uns krank macht. Es ist das Urteilen, dass uns trennt.

 

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